Virtuelles Museum
Als Projekt hat der Heimatverein der Erkelenzer Lande e. V. im Jahre 2018 ein "Virtuelles Museum der verlorenen Heimat" eingerichtet. Durch den Braunkohletagebau Garzweiler II gehen einige Ortschaften der Stadt Erkelenz verloren. Mithilfe der Darstellung ihrer Geschichte, ihrer Kultur und ihres Aussehens im virtuellen Raum können diese Ortschaften zumindest digital erhalten bleiben.
Bei den ersten Überlegungen zum Virtuellen Museum vor fünf Jahren war schon beabsichtigt, dass es ein Museum für die ganze Stadt werden sollte.
Zunächst hatte man sich inhaltlich auf den Erkelenzer Osten und auf die von der Umsiedlung betroffenen Ortschaften konzentriert, die entweder bereits abgebaggert sind oder dieses noch vor sich haben. Mittlerweile sind im Bereich der „verlorenen Dörfer“ die wichtigsten Ergebnisse erfasst und gesichert, deshalb wird jetzt auch Kultur und Geschichte aller Erkelenzer Ortschaften dargestellt.
Modernste Technik kommt zum Einsatz, um Besucher und Besucherinnen intuitiv und spielerisch durch das virtuelle Museum zu leiten.
Dazu Bürgermeister Stephan Muckel: „Wenngleich der Anstoß zur Realisierung des Museums eigentlich ein trauriger ist, so können wir heute stolz sein auf dieses Alleinstellungsmerkmal der Stadt Erkelenz“.