Bürgermeister Stephan Muckel begrüßte alle, die zur Einsegnung gekommen waren. Dazu zählten unter anderem Beteiligte aus dem Rathaus und von beauftragten Unternehmen, Vertretungen aus dem Bezirksausschuss Granterath/Hetzerath sowie aus Bestattungshäusern und auch ehrenamtlich Engagierte aus Granterath. Die Arbeiten an der Kolumbariumserweiterung wurden überwiegend vom Hochbauamt in Zusammenarbeit mit dem Baubetriebs- und Grünflächenamt koordiniert. Fast alle Arbeiten (Beton-, Maurer- und Malerarbeiten sowie die Elektroinstallation) erfolgten durch den Baubetriebshof der Stadt Erkelenz. Das Architekturbüro Peters war an der Planung beteiligt. Die Kosten für das Projekt liegen bei rund 20.000 Euro.
Martin Fauck, Technischer Beigeordneter der Stadt Erkelenz, bedankte sich bei allen für die gute Zusammenarbeit bei der nicht ganz alltäglichen Aufgabe, das vorhandene Kolumbarium zu erweitern. „Rund 70 Prozent der Bestattungen in Erkelenz sind mittlerweile Feuerbestattungen“ sagte er. „Ein Kolumbarium ist deshalb ein immer häufiger nachgefragter würdiger Ort des Abschiednehmens.“
Gemeindereferentin Ursula Rothkranz segnete gemeinsam mit Pfarrer Günter Jendges die neue Kolumbariumswand ein. Karl Mones, Vorsitzender der Vereinsgemeinschaft Granterath, kümmert sich leidenschaftlich um würdevolle Bestattungen. Er streicht sogar vor den Beisetzungen die Kammern des Kolumbariums in frischem weiß: „Wenn man in eine neue Eigentumswohnung zieht, wird diese ja schließlich vorher auch renoviert.“