Katastrophenschutz
Im Falle einer Katastrophe ist die Selbstschutz-und Selbsthilfefähigkeit der Bevölkerung von besonderer Bedeutung. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenschutzhilfe gibt Tipps, was alle zuhause haben sollten.
Gut vorbereitet für den Ernstfall
Energiekrise und Gasmangellage rufen bei vielen ein mulmiges Gefühl hervor. Die Angst vor einem längeren Stromausfall beschäftigt die Menschen. Im Kreis Geinsberg wurde deshalb bereits im Sommer ein Arbeitsgruppe für außergewöhnliche Ereignisse eingerichtet, in dem unter anderem Maßnahmen zur Sicherung der kritischen Infrastruktur beraten und Festlegungen mit Blick auf die Energieknappheit getroffen werden. Ein flächendeckender Stromausfall ist theoretisch zwar denkbar, wird aber aktuell nicht mit einer deutlich höheren Wahrscheinlichkeit als sonst bewertet. Dies bestätigt auch der zweite Stresstest zum Stromsystem durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz aus September 2022.
Der Katastrophenschutz für Erkelenz fällt in die Zuständigkeit des Kreises Heinsberg. Hier arbeiten Vertretungen des Kreises und aller kreisangehörigen Städte an einheitlichen Konzepten. Regelmäßig treffen sie sich in verschiedenen Arbeitsgruppen, um nicht nur einen Plan für ein sogenanntes Blackout-Szenario zu entwickeln, sondern ein Konzept auszuarbeiten, das alle Mangellagen (Gas, Strom, Kraftstoff) in der Gesamtheit betrachtet und abdeckt.
Von besonderer Bedeutung ist im Ernstfall grundsätzlich die Selbstschutz- und Selbsthilfefähigkeit der Bevölkerung. Sollte der Strom für einen oder mehrere Tage flächendeckend ausfallen, ist es wichtig, ausreichend Trinkwasser, unverderbliche Lebensmittel, Kerzen, notwendige Medikamente sowie Batterien für Radio und Taschenlampen im Haus zu haben. Weitere Tipps und eine Vorbereitungs-Checkliste des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenschutzhilfe gibt es hier.

