Digitaler Vorlesewettbewerb

Bis Mitte Februar konnten auch die besten Vorleserinnen und Vorleser der weiterführenden Schulen im Kreis Heinsberg ihren Beitrag aufzeichnen und über das Videoportal hochladen. Dabei las jedes Kind nach einer kurzen Vorstellung drei Minuten lang aus einem selbst ausgewählten Buch vor. Einen unbekannten Pflichttext gab es bei diesem besonderen Wettstreit erstmals nicht.

Aufgrund der pandemiebedingten Einschränkungen konnten leider nicht alle weiterführenden Schulen ihre Schulsieger zum Kreisentscheid anmelden. Dennoch haben immerhin elf Schülerinnen und Schüler digital an dieser Wettbewerbsetappe teilgenommen.

Für die Schulen im Nordkreis traten an:
Ben B. (Cornelius-Burgh-Gymnasium Erkelenz), Kendra C. (Cusanus-Gymnasium Erkelenz), Lena K. (Europaschule Erkelenz), Mathea K. (Betty-Reis-Gesamtschule Wassenberg), Leonard B. (Maximilian-Kolbe-Gymnasium Wegberg) und Mia H. (Edith-Stein-Realschule Wegberg).

Die Schulen im Südkreis vertraten:
Maja R. (Gesamtschule Gangelt-Selfkant), Lilian S. (Bischöfliches Gymnasium St. Ursula Geilenkirchen), Sarah S. (Städt. Realschule Heinsberg), Felina K. (Gesamtschule Heinsberg-Waldfeucht) und Tyrese C. (Städt. Realschule Übach-Palenberg).

„Souverän und professionell“
Die weitere Organisation übernahmen wie immer die beiden Stadtbüchereien in Erkelenz und Geilenkirchen. Die Jury bestand diesmal aus den Bibliotheksleiterinnen Karin Rademacher und Antonia Zaharanski sowie deren Stellvertreterinnen Judith Schneider und Melanie Dahlmanns.

„Alle Teilnehmer haben ihre Sache mehr als gut gemacht und ihre Texte ausgesprochen souverän und professionell vorgetragen“, waren sich alle Jurymitglieder einig. „Und die Entscheidung war in diesem Jahr besonders schwer.“

Nach Sichtung aller eingereichten Beiträge und deren Beurteilung in Bezug auf Lesetechnik, Interpretation und Textstellenauswahl standen dann letztendlich Lena Kresken für den Nordkreis und Lilian Schüller für den Südkreis als Siegerinnen fest. Lena überzeugte die Jury mit ihrer Interpretation einer Textstelle aus dem Buch „Ein Sommer in Sommerby“ von Kirsten Boie. Lilian setzte sich mit ihrem ausgewählten Text aus „Gregor und die graue Prophezeiung“ von Suzanne Collins gegen ihre Konkurrenz durch. Beide Schülerinnen werden den Kreis Heinsberg im April beim Bezirksentscheid vertreten, der wohl ebenfalls in digitaler Form stattfinden wird.

Digitale Variante ist eine gute Alternative
Der Börsenverein des Deutschen Buchhandels bedankt sich bei allen Vorleserinnen und Vorlesern für die tollen Videos, die spannenden Geschichten und das Engagement mit einer Teilnehmerurkunde und einem Buchpreis. Die Siegerinnen erhalten außerdem eine Siegerurkunde und ein weiteres Buchpräsent.

„Auch wenn in diesem Jahr auf die besondere Atmosphäre einer Live-Veranstaltung verzichtet werden musste, so stellt die digitale Variante doch immerhin eine praktikable Alternative dar“, resümierte die Jury zum Abschluss der gemeinsamen Beurteilungsgespräche.