Das „Hohenbusch Klassenzimmer“: ein Unterrichtsraum an der frischen Luft.

Die ehemalige Scheune, in welcher noch bis vor wenigen Jahren Stroh lagerte, wurde zu einem Klassenzimmer für Seminare und Vorträge umgestaltet. Nachdem die Stadt Erkelenz, als Eigentümerin des Gutshofes, bereits vor einigen Jahren die Dachkonstruktion und die rückwärtige Backsteinwand hat sanieren und teilweise erneuern lassen, wurde der Raum jetzt mit schweren Holzbänken einem Lehrerpult sowie einer Beleuchtung ausgestattet. Darüber hinaus wurde die rückwärtige Wand von Kindern der Künslergruppe um Elke Bürger malerisch gestaltet.

Im Rahmen eines Pressetermins stellten der Verwaltungsvorstand und der Förderverein Hohenbusch e. V. das neue Highlight vor.

Als neuen Lernort „mit einladendem Charme“ bezeichnete Dr. Hans-Heiner Gotzen das „Hohenbuscher Klassenzimmer“. Der erste Beigeordnete und Kulturdezernent der Stadt dankte dem Förderverein und der Künstlerin, Elke Bürger und ihrer Malgruppe für ihren Einsatz. „Das nach zwei Seiten offene Klassenzimmer ist ein weiteres Juwel für Hohenbusch“, freute sich Dr. Gotzen.

Gruppenbild von Kindern im offenen Klassenzimmer

Stolz präsentierten die Kinder der Malgruppe um Elke Bürger ihre gemalten Kunstwerke.

Frank Körfer, Vorsitzender des Fördervereins, erläuterte das Konzept. Mit dem „Hohenbuscher Klassenzimmer“ habe man zunächst der ehemaligen Scheune ein freundliches Gesicht gegeben. „Wir einen Raum geschaffen, der so in unserer Region sicher einzigartig ist und garantiert Zuspruch finden wird. Besonders einige Veranstaltungen aus dem ‚Hohenbuscher Jahresprogramm‘, wie die Kräuterseminare sowie diverse Vorträge, können hier zukünftig stattfinden. Aber auch Schulklassen oder Kitagruppen können nach vorheriger Anmeldung den neuen Raum nutzen.“

Neu gestaltet wurde auch ein kleines Areal hinter dem Atelier. Mit einer Bank gegen Ausgrenzung, welche von der Lebenshilfe Heinsberg vertrieben wird und einem Klettersalamander aus Hartholz wurde hier eine echte Wohlfühl- und Erlebnisatmosphäre geschaffen.

Kinder auf dem Kletter-Salamander in Hohenbusch

Das Spielgerät für Kleinkinder war mit finanzieller Beteiligung der Kreissparkasse Heinsberg angeschafft worden. Die Parkbank stiftete Frau Dr. Christiane Leonards-Schippers. Die Diplombiologin engagiert sich auf Hohenbusch unter anderem für Naturkundeprojekte und außerschulische Bildungsangebote.

Ein positives Fazit zog Bürgermeister Stephan Muckel: „Hohenbusch ist ein Ort für Kultur, Geschichte und Natur, der immer wieder mit neuen Ideen und neuen Bausteinen bereichert wird. Vielen Dank allen, die sich für diesen Ort engagieren.“

Hohenbuscher Klassenzimmer - Buchungsanfragen an:
Stadt Erkelenz
Amt für Bildung und Sport
Timo Hasch
Tel.: 02431 / 85 - 379

Der Raum steht nicht für Feste und private Feiern zur Verfügung.

Fotos: Stadt Erkelenz, F. Grates