Die Zukunft der Stadt Erkelenz: Digital

5 Bürger*innen und 5 Wirtschaftsvertretungen arbeiten gemeinsam mit Sebastian Bohmann, dem Chief Digital Officer (CDO) der Stadt Erkelenz, und seinem Team an einer Strategie, um die Stadt Erkelenz digital zugänglicher zu gestalten. „Bevor konkrete Maßnahmen umgesetzt werden, beschäftigen wir uns im Digitalbeirat intensiv damit, was unser Zukunftsbild, unsere Vision einer digitalen Stadt Erkelenz ist. Auf dieser Basis schauen wir uns verschiedene Themenbereiche an und entwickeln einzelne Projekte, die dann nach und nach umgesetzt werden“, so Sebastian Bohmann.

Während die Projekte in einem strukturierten Zeitplan abgearbeitet werden, bleibt die digitale Vision für die nächsten 10 bis 15 Jahre als Orientierung und Wegweiser unverändert. In insgesamt fünf Sätzen wird die digitale Vision der Stadt Erkelenz beschrieben. Konkret lauten diese:

  1. Die Stadt Erkelenz stellt ihren Bürger*innen Verwaltungsdienstleistungen proaktiv bereit.
  2. Dienstleistungen und Antragsverfahren werden nach dem Grundsatz „digital first“ entwickelt. Wir vergessen dabei nicht, dass es zusätzlich einen analogen Zugang zu Angeboten geben muss. Die Entscheidung für oder gegen ein digitales Angebot treffen alle Bürger*innen nach den eigenen lebensphasengerechten Bedürfnissen.
  3. Die Bürger*innen können selbstbestimmt und unabhängig von Raum und Zeit städtische Daten oder Dienstleistungen abrufen. Die städtischen Daten stehen zur offenen Nutzung in guter Qualität für alle zur Verfügung.
  4. Die Stadt Erkelenz versteht sich als Bindeglied zu weiterführenden und mitunter nicht-städtischen Digitalisierungsinitiativen in den Bereichen Bildung, Mobilität, Gesundheit, Gesellschaft, Umwelt und Klimaschutz und hält dafür entsprechende Ressourcen bereit.
  5. Die Stadt Erkelenz fördert den Aufbau und die Weiterentwicklung von digitalen Kompetenzen bei Bürger*innen und den Mitarbeitenden in der Verwaltung durch eigene Aktivitäten, um einen nachhaltigen Nährboden für die Entwicklung und Nutzung von digitalen Angeboten zu schaffen.

Beim nächsten Treffen des Digitalbeirats werden auf Basis der digitalen Vision Themenbereiche festgelegt, in denen Handlungsbedarfe bestehen. Ziel ist, die Digitalstrategie bis Ende 2022 auszuarbeiten und anschließend nach und nach umzusetzen.